Das Ziel bei der Erstellung unseres Prototyps war das „Proof of Concept“, also einen Roboter zu entwickeln, der in der Lage ist, die Teufelstonne zu analysieren, die Züge der Teufelstonne durchzuführen und einen von uns entwickelten inzwischen überholten Lösungsalgorithmus auf die Tonne anzuwenden. Aufgrund der Tatsache, dass der Prototyp eher gebastelt, anstatt konzipiert wurde, war der Roboter sehr fehleranfällig. Die erstellten Platinen zur Ansteuerung des Roboters waren nicht sorgfältig durchgeplant und überhitzten leicht. Die mechanischen Komponenten wurden nicht optimal angesteuert und waren teilweise für die Ausführung der benötigten Bewegungen wenig geeignet. So sollten zum Beispiel Schrittmotoren sowohl Hub-, als auch Greifarmbewegungen durchführen, wodurch unter anderem die Geschwindigkeit und die Fehleranfälligkeit des Roboters litten. Außerdem kam es oft zu Programmabstürzen und die Farbanalyse hatte eine hohe Fehlerquote. Unser Lösungsalgorithmus war vergleichbar mit anderen bekannten sehr guten Algorithmen, jedoch bei weitem noch nicht ausgereift. Der Prototyp hat die Teufelstonne nie vollständig gelöst, da die Zeit zwischen zwei Fehlern deutlich kürzer war, als die Zeit, die der Roboter für eine vollständige Lösung benötigt hätte. Dennoch wurde klar, dass eine vollständig automatisierte Lösung der Teufelstonne prinzipiell möglich ist.
Der Teufelstonnenroboter